Der Räuber Hotzenplotz

Er ist bekannter als der Bundeskanzler. Als Buch, Hörspiel oder Film ist er auf der ganzen Welt zu Hause, denn seine Geschichte ist in über vierzig Sprachen übersetzt worden. Es gibt wohl kein Kinderzimmer, in dem der plattfüßige Räuber, mit der riesigen Hakennase, dem struppigen, schwarzen Bart und dem Schlapphut mit rotem Band nicht schon sein Unwesen getrieben hat. Sein Name ist „Hotzenplotz“ und der Mann mit den 7 Messern und der Pfefferpistole ist unbestritten der sympathischste Räuber der Welt.


Kasperls Großmutter bekommt zu ihrem Geburtstag eine schöne, neue Kaffeemühle geschenkt. Wenn man an ihr kurbelt, spielt sie Großmutters Lieblingslied. Eines Tages wird diese schöne Kaffeemühle vom gefürchteten Räuber Hotzenplotz gestohlen. Herr Wachtmeister Dimpfelmoser ist ratlos. Kasperl und Seppel wollen aber nicht warten bis die Polizei etwas unternimmt, deshalb überlegen sie sich einen hinterlistigen Plan, bei dem sie Großmutters alte Kartoffelkiste als Lockvogel umfunktionieren. Mit weit leuchtenden Buchstaben schreiben sie VORSICHT GOLD!!! auf die alte Kiste. Plangemäß machen sich Kasperl und Seppel auf in den Räuberwald, denn dort wollen sie sich von Hotzenplotz absichtlich der "Goldkiste" berauben lassen. Damit der Räuber die beiden Schlitzohren nicht erkennen kann, tauschen sie ihre Mützen; so sieht der Kasperl aus wie der Seppel und der Seppel, wie der Kasperl. Dummerweise gelingt der Plan dann doch nicht und Kasperl und Seppel werden selber von Hotzenplotz gefangen. Seppel, den er für den Kasperl hält, nimmt er selber als Koch und Küchenmädchen. Den falschen Seppel verkauft Hotzenplotz für einen ganzen Sack Schnupftabak an seinen alten Freund den großen und bösen Zauberer Petrosilius Zwackelmann. Wie es weitergeht mit Kasperl, Seppel und dem Räuber Hotzenplotz das wird hier noch nicht verraten!

Dauer: 90 Minuten (mit Pause) - Schulfassung 65 Minuten - ab 4 Jahre

Inhalt | Bühne | Fotos

von Otfried Preussler

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